Ulrich Still, Tübingen Streuobstwiese, Wikipedia, CC BY-SA 2.0 de
Aber was lagert sich hier ab? In welchen Konzentrationen? Kann das der Gesundheit schaden?
Das wurde noch nie untersucht. Es hat offenbar noch nie jemand darüber nachgedacht. Das war das Ergebnis meiner Nachforschungen bei so gut wie allen Stellen in Österreich, die mit Obst oder mit Luftschadstoffen zu tun haben.
Für mich wäre es hochinteressant zu hören, was die Ablagerungen so alles enthalten. Auch viele meiner GesprächspartnerInnen waren interessiert und gaben mir Tipps, nannten weitere Personen und Stellen. Die ausführlichste Antwort erhielt ich schließlich von den GRÜNEN (ja, der Partei). Hier die Zusammenfassung der Ergebnisse:
Das ist eine guter Ansatz, denke ich. Um wie viel "Verschnitt" geht es? Dieser Teil des Apfels (die Schale um den Stängel) macht etwa ein Prozent des Gewichts aus:
Wenn man das Kerngehäuse und die Schale um den Stängel wegschneidet, bleiben etwa 90 % des Apfels. Entfernt man die ganze Schale, bleiben etwa 75 % zum Genuss.
Pardon: Ich bin lieber vorsichtig. Im Zweifelsfall scheue ich unnötiges Risiko. Daher ist meine Konsequenz:
Die Haut innerhalb des grünen Kreises schneide ich dünn weg, an der Einmündung des Stängels etwa 4 mm tief.
Offen bleibt, ob die Myriaden von Schirmchen, die jedes Jahr mit den Äpfeln in aller Welt wachsen, als Sammelgefäße und Umweltsensoren genutzt werden könnten. Eine Nutzung in dieser Richtung ist mir - Stand März 2018- nicht bekannt.
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